Litchfield National Park

Über "Viator.com" habe ich mir für Freitag eine Tour zum Litchfield Nationalpark gebucht. Der war nur halb soweit entfernt wie der Kakadu Nationalpark, nämlich 1,5 Stunden und bei über 30 Grad, versprach er viele ¨Badestellen¨ und eine Bootsfahrt.

Einigermaßen Ausgeschlafen wurde ich, um kurz nach 7 Uhr, dann von "Offroad Dreaming" abgeholt. Wenn ich mich bloß noch, an den Namen des Reiseleiter erinnern könnte. Typisch Australisch war er und hat mal 3 Monate in Berlin gelebt, sprach also auch etwas Deutsch. Der Rest der Reisegruppe ist nicht wirklich erwähnenswert, alles Australier und eher Rentner. Außer vielleicht einem netten älteren Ehepaar, aus Perth. Die Frau hat während des ganzen Trips immer wieder mit den Worten "My Husband does" eine Geschichte aus seinem Leben erzählt. Immer noch ist es ziemlich anstrengend den ganzen Tag English zu hören, aufzupassen und zu übersetzen. Eigentlich sind es nur die Unterschiedlichen Slangs und das Genuschel, was es mir schwer macht. Gut jedes Wort, kann ich auch so und so nicht übersetzen.

Als einziges Manko möchte ich erwähnen, als wir die Grenze des Litchfield Nationalpark überquerten, hätte ich gerne ein Foto als Startpunkt vom schönen Schild gehabt.


Der erste Stopp war dann der anscheinend, mit über 6 m, größte "Termite Mound" der Welt. Danach ging es zum wirklichen "Termite Mounds Field" Erster Kommentar von allen: "Die sind angereit und sehen aus wie Grabsteine, auf einem Englischen Friedhof."

Die nächsten 3 Stopps, nach immer wieder bis zu 20 Minütiger Fahrt, waren atemberaubend gelegene Wasserfälle und einige Badestellen im Flusslauf. Überall hatten wir bis zu einer Stunde Zeit und natürlich lud dies zum Baden ein. Am Ende bekam ich von allen die Bronze Medaille verliehen, im schnell aus der Badehose raus und wieder rein schlüpfen, gut in meinem jungen Alter  :-P

Wangi Falls

Florence Falls
Buley Rockhole


Dort hat sich auch zum ersten Mal meine GoPro bezahlt gemacht. Natürlich nicht nur beim Schwimmen und unterm Wasserfall stehen. Auch als es unverhofft plötzlich anfing zu Schütten. Was der Reiseleiter mit "Holy Shit, rain in September" kommentierte.

Auf dem Rückweg ging es über den Adelaide River, zu einer abschließenden Bootsfahrt. In der braunen Brühe, war die dort lauernde Gefahr, noch garnicht auszumachen. Salzwasser Krokodile, von denen man zuerst nur vorsichtig die Köpfe sah. Natürlich für uns "Touris", lockte der Bootsmann, mit Fleisch an einer Stange, die Krokodile zum Boot. Ob das wirklich eine gute Idee ist? Zumindest für bessere Fotos und uns abzuschrecken. Den nur weil man vielleicht nur 1 Krokodil sieht, sind da bestimmt noch mehr. Danach wusste man auch, wieso das Schiff Ringsum ein Gitter hatte und die Tour Jumping Crocodile hieß. Bis zu 2 m hoch sprangen die Tiere, trotz 350 kg Gewicht, nach dem Stück Fleisch.
Krokodile sind Reptilien und  Fressmaschinen die nicht aufgeben, sei es auch sich selbst zu verletzten, wurde uns erklärt. Mein erster Gedanke war "The Walking Dead"



Nicht tot aber erledigt, habe ich dann auf dem restlichen Weg im Bus geschlafen und kann den Litchfield Nationalpark als Alternative empfehlen.

Erkenntnis des Tages: Wraps nach dem Schwimmen, sind besonders lecker.