Über mich

    

Ich bin aus Ulm. Einer Stadt mit ca. 100 000 Einwohnern in Süddeutschland, zwischen Stuttgart und München. So erkläre ich das gerne auch auf Englisch, wenn ich auf meinen Reisen gefragt werde. Denn das Oktoberfest in "Munich" kennt dann doch jeder auf der Welt.

Ich habe Polnische und Schlesische Wurzeln. Meine Familie die sich mittlerweile mehr in München bzw. Bayern angesiedelt hat, ist (nicht nachgeprüft) anscheinend Ur-Ulmer. Ein Grund vielleicht wieso ich hier bin, mich aber doch nicht als Ulmer identifizieren will. Denn das Gefühl Heimat habe ich hier nicht so wirklich gefunden. Ist damit auch die Frage geklärt - wieso es mich raus in die Welt zieht? Was ich hier eigentlich mache? Hoffe irgendwann beantwortet dies mein Blog bzw. meine Geschichte die ich hier mit Euch teile.

Schon länger habe ich das Bedürfnis gehabt, diese aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Deswegen versuche ich mich nun mal hiermit.

Anfangs ist es am schwersten, wie weit holt man aus, was möchte man von sich - der Öffentlichkeit und im Internet Preis geben. Gut in Zeiten von Social Media mit Facebook und YouTube ist das immerhin nichts besonderes mehr. Wie kann man damit anderen Helfen? Jeder stellt sich doch auch da die Frage: "Was denkt der andere von mir, wenn er mich das erste mal sieht!?" Was schreibe ich hier nur für ein Zeug? Ich kann mich dabei an eine Geschichte erinnern. An zwei Mädels die ich im Supermarkt in Reykjavik (Island) kennengelernt habe, als ich mit der Frage konfrontiert wurde: "Wieso redest du so komisch!?" Das ist eine Gute Frage :-D Was auf jedenfall damit schon mal klar werden dürfte ist, ich bin ein Mensch der dann doch manchmal etwas zuviel nachdenkt. Aber wenn er aufgetaut ist, sehr viel redet - was sich darauf auswirkt das ich detailliert erzähle, lästere, schwärme und hoffentlich auch begeistere.

Ich bin ein Kind der 90er, einer der letzten Generationen die noch auf der Straße gespielt haben. Bei uns gab es damals die Abenteuer einfach noch vor der Haustür, als man noch jung war und Phantasie hatte. Damals kannte man eigentlich nichts anderes als mit seiner Familie nach Italien oder an die Ostsee zu fahren, tagelang am Strand zu verweilen und außer Märkte sowie Essen nicht viel von Land und Leuten kennen zulernen. Das hat sich alles genauso auch bei mir auf die Dauer entwickelt. Noch mit dem Wunsch von einer guten Ausbildung, Freundin, irgendwann zusammenziehen und die Zukunft zu planen. Ich hab erstmal meinen Platz in der Welt gefunden und erarbeitet. Mich meinem Beruf, meinem Sport, meiner Familie, meinen Beziehungen und meinen Freunden gewidmet sowie gestellt. Meine Erfahrungen gemacht, Fehler eingestanden und wieder aufgestanden. Wenn ich heute lese wie 19 jährige Schüler/innen nach dem Abi direkt in die Welt starten, von der Papa oder Mama zuhause plötzlich allein irgendwo - Weiß ich nicht ob ich das jetzt mutig, aufregend finde und mich dafür begeistern soll. Wenn man meines Wissens noch zu wenig Respekt, Interesse und Weltanschauung in seinen jungen Jahren hat. 

Natürlich fing dann alles ganz harmlos an, mit Städtereisen. Nachdem ich dann aber immer mehr Menschen in meinem Leben kennen gelernt habe - Probleme, Schicksalsschläge überwunden, kam immer mehr das Interesse, an gutem Essen, guter Musik (Live Musik), Sport aktiv wie passiv, Geschichte, Land und Leute. Endlich irgendwann beruflich angekommen war, quasi mein Hobby zum Beruf gemacht hatte - in der Gastronomie, da stand mir die Welt offen. Immer mehr war ich in Deutschland, Europa, Island und dann schließlich auch Afrika unterwegs. Zu Freunden die mich eingeladen haben, Arbeitskollegen die meine Leidenschaft teilten oder auch mal Beruflich. Irgendwann wurden selbst aus normalen "Urlauben" ganze Abenteuer und Entdeckungsreisen. 

Dieses Jahr, also 2016  ging es dann mal ganz weit hinaus. Nach Asien. Ich war angekommen. Meine Leidenschaft war nicht mehr zu stoppen.

Der Lebenstraum verwirklichte sich. Auf ans andere Ende der Welt, nach Australien und Neuseeland! Ich will Freunde wieder treffen oder auch neue kennen lernen. Die Natur, Tiere, Städte, Leben und ein bisschen mich selbst finden. Einfach ein Abenteuer erleben - das mich, auf meinem weiteren Weg prägt.

Travel Safe, Michael.