Bondi Beach (Coastal Walk)

Bondi Beach ist der angesagteste Strand der Stadt Sydney. Am Wochenende befinden sich alle dort, sei es Touristen als auch Einheimische. Bei gutem Wetter und über 24 Grad habe ich natürlich meine Schwimmsachen dabei. Der leichte Wind lädt aber genauso zum Surfen ein, wenn ich das nur auch noch hier gelernt hätte. Ich plane aber erst in Neuseeland, im Sommer damit.

Ein kleiner Fußmarsch durch ¨Kings Cross¨ dem Rotlichtviertel von Sydney, vergleichbar mit der Reeperbahn in Hamburg, an dem es morgens natürlich nicht so viel zu sehen gibt.
Mein Wunschziel ist eher der ¨Paddington Market¨. Der nur heute am Samstag von 10-16 Uhr stattfindet. Mein all zu beliebtes Ziel Floh- und Streetfood, an der Paddington Uninting Church.
Hier gibt es zum ersten mal auch ¨German Brezels¨ und richtig guten Kaffee in einer Galerie Halle. Bei Swing Musik starte ich damit entspannt in den Tag, wirklich was erwähnenswertes gekauft habe ich aber nicht. Genieße einfach nur meine Zeit in einem kleinen Pavillon.

Von dort aus geht es dann endlich mit dem Bus weiter, zum Bondi Pavillion. Hier wird sich erstmal in Badeklamotten geschmissen und geduscht werden kann auch. Ziemlich begeisternd hier in Australien, sämtliche Umkleiden und öffentliche Toiletten sind umsonst. Brav geteilt in ¨Male¨ and ¨Female¨.

Nach den letzten Tagen Regen ist der Südpazifische Ozean schon frisch, aber nichts hält mich auf wenn ich Wellen sehe. Wieder mal lohnt es sich auch die GoPro einzusetzen.


Tag zuvor bei der Free Walking Tour habe ich als Tipp den Bondi to Coogee Coastal Walk bekommen. Daher ich hier schon viel gewandert bin, kann ich mir diese Küsten tour nicht entgehen lassen. Der ca. 6 km lange Walk führt dabei an mehreren lohnenswerten Stränden vorbei, die zum verweilen einladen und bieten fantastische Blicke auf die Buchten sowie Klippen von Sydneys Pazifikküste. Die Beschaffenheit der Strecke stellt nun wirklich keine besonderen Anforderungen an die Fitness. Einige Höhenunterschiede, sind aber schon per Treppe zu überwinden. Der gesamte Weg ist sonst asphaltiert oder mit einem Holzsteg angelegt. Aufgrund des Unwetters im Juli 2016 gab es leider auch einige Unterbrechungen. Vorbei am Tamarma Beach geht es etwas ins Landesinnere, über einen etwas unheimlichen Friedhof. Dort treffe ich, das muss ich hier mal wieder erwähnen, ein Pärchen das nun zum 4. Mal meinen Weg kreuzt. Wie unglaublich und unmöglich ist das eigentlich? Am Abend erzähle ich ihnen von dem Feuerwerk in Darling Harbour. Wenn man aber ausmacht sich zu treffen, dann klappt das nicht. Immerhin können wir noch einige Reisegeschichten austauschen.  
Weitere Stopps am Bronte Beach mit einem Tidenpool, Clovelly Beach und Gordons Bay erreicht man über Dolphins Point den Coogee Beach. Wie viele schöne einzigartige Klippen- und Felsformationen es auf dieser Tour zu besichtigen gibt, kann man nicht wirklich zählen. Mit Unterbrechungen brauche ich fast 4 Stunden für die Strecke. Mit mehr Bade Stopps und Pausen an Felsvorsprüngen könnte man aber auch den ganzen Tag hier verbringen.

Coogee Beach ist ganz schön überlaufen. Einem Straßenkünstler lauschend, mit einem frischen Lachs Wrap, genieße ich das Erreichte und das Ziel. Mit dem Bus geht es dann wieder zurück zur Sydney Central Station. Das war schon mal ein gutes Aufwärm Programm für Morgen.